Ein Wochenende in Amsterdam
Nachdem mein Freund ohnehin bereits auf Grund einer Konferenz in Amsterdam war, beschlossen wir, dass ich am Freitag nachkomme und wir das Wochenende gemeinsam in Amsterdam verbringen.
Da wir das alles sehr spontan und recht kurzfristig entschieden haben, war es gar nicht so einfach eine gute und preiswerte Unterkunft zu finden. Im Ibis Hotel Amsterdam Centre, welches gleich neben dem Hauptbahnhof liegt, wurden wir dann fündig. Die zentrale Lage des Hotels bietet einen optimalen Startpunkt für Sparziergänge durch die Altstadt von Amsterdam. Da es bei meiner Ankunft im Hotel bereits Spätnachmittags war, ging sich nur ein kleiner Sparziergang aus vorbei am Hauptbahnhof bis zum Nemo Science Museum, von dort man übrigens einen wunderbaren Blick auf die Altstadt von Amsterdam hat.
Die I amsterdam city card bietet freien Eintritt zu vielen Museen, eine gratis einstündige Grachtenfahrt, die kostenlose Nutzung der Öffentlichen Verkehrsmittel und viele sonstige Vergünstigungen. Sie kann für einen Zeitraum von 24, 48, 72 oder 96 Stunden gekauft werden. Einer der Verkaufsstellen befindet sich gleich gegenüber des Hauptbahnhofs. Mehr Informationen zur I amsterdam city card findet Ihr unter http://www.iamsterdam.com/ .
Am besten erkundet man das Zentrum von Amsterdam zu Fuß. Neben den bekannten Sehenswürdigkeiten wie der Basilika St. Nikolaus, dem Königlichen Palast und dem Nationalmonument am Dam, den Blumenmarkt oder der Westerkerk, sind auch kleine Seitengassen und versteckte Innenhöfe durchaus sehenswert.
Vom Glockenturm der Oude Kerk, der Alten Kirche, hat man einen wunderschönen Blick auf die Amsterdamer Altstadt. Die Kirche befindet sich mitten im Amsterdamer Rotlichtviertel, was doch etwas ungewöhnlich für den Standort einer Kirche ist.
Wer das Anne-Frank-Haus besuchen möchte, muss sich sich in der Regel auf eine lange Warteschlange einstellen. Selbst als wir am nächsten Morgen in der Früh beim Anne-Frank-Haus ankamen, warteten schon unzählige Menschen auf den Einlass. Aber keinesfalls von der langen Warteschlange abschrecken lassen. Wir müssten trotz ewig langer Warteschlange im Endeffekt nur um die 30 Minuten warten.
Anmerkung: Seit 1. Mai 2016 gibt es ein neues Eintrittssystem bei dem man nur mittels Online-Ticket am Vormittag von 9:00-15:30 das Anne-Frank-Haus besuchen kann. Erst ab 15:30 ist der Besuch ohne Online-Ticket möglich – http://www.annefrank.org/
Ein weiteres absolutes Muss ist auch ein Besuch des Van Gogh Museum. Das Museum liegt gleich neben dem Rijksmuseum und dem Stedelijk Museum, welches für alle Liebhaber Moderner Kunst auf jeden Fall ein Besuch wert ist. Nur fünf Gehminuten entfernt, befindet sich der Vondelpark, der mit seinen zahlreichen Cafés eine perfekte Umgebung für eine kleine Pause bietet.
Was bei keinem Amsterdam Besuch (zumindest bei einem Erstbesuch) fehlen darf, ist eine Grachtenfahrt. Wie bereits zu Beginn erwähnt, inkludiert die I amsterdam city card eine einstündige Grachtenfahrt, die ich sehr empfehlen kann.
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